Hochwasser sind Naturereignisse, die es immer gab und auch künftig immer geben wird. Mit Blick auf die verheerenden Hochwasser der letzten Jahrzehnte liegt die Vermutung nahe, dass der Mensch durch seine Einflussnahme ‒ wie z. B. Flächenversiegelung, Ausbau der Flüsse und Klimawandel ‒ für die häufiger auftretenden Hochwasserereignisse verantwortlich ist. Extreme Hochwasserereignisse gab es jedoch schon vorher. Hier finden Sie eine Auswahl der größten Hochwasserereignisse Bayerns:
Passau ist durch den Zusammenfluss von Donau, Ilz und Inn besonders hochwassergefährdet. 1954 hieß es in der Innenstadt "Land unter".
Bei einem Eishochwasser kann Wasser bei engstellen wie Brücken oder Stegen durch das Eis aufgestaut werden. Steigt der Druck des Wassers auf das Eis weiter an, könnten wie bei einem Dammbruch große Wassermengen freigesetzt werden - wie beim Eishochwasser 1893 in Regensburg
Übersicht über die größten Hochwasser Bayerns in den vergangenen 1000 Jahren
Gehen wir zurück in die jüngere Vergangenheit: Zwischen 1988 und 2013 gab es in unterschiedlichen Flussabschnitten Bayerns mehrere besonders große Hochwasserereignisse. Hier finden Sie eine Übersicht über die größten Hochwasserereignisse der letzten Jahrzehnte:
Auch in kleinen Einzugsgebieten und an Bächen ‒ aber auch abseits von Gewässern ‒ kann es zu Überschwemmungen kommen. Im Gegensatz zu den großen Flüssen gibt es hier jedoch oft kaum eine Vorwarnzeit und die Wasserstände steigen sehr schnell an. Der folgende Film zeigt Eindrücke der katastrophalen Ereignisse in Simbach am Inn vom 1. Juni 2016.