Umweltminister Dr. Marcel Huber startet Bauarbeiten für Hochwasserschutz in Thundorf und Aicha
Der Schutz vor Hochwasser ist eine wesentliche Gemeinschaftsaufgabe. Hochwasserschutz wird für die Kommunen angesichts des Klimawandels zu einem immer bedeutenderen Standortfaktor. Im Rahmen einer mehrjährigen Baumaßnahme werden im Bereich der Ortschaften Thundorf und Aicha die Hochwasserschutzdeiche erhöht und zwei Schöpfwerke neu errichtet, um die Menschen vor Ort auch zukünftig bestmöglich vor Hochwasser zu schützen. Das Gesamtvolumen der Maßnahmen liegt im zweistelligen Millionenbereich, die Stadt Osterhofen und die Gemeinde Moos sind an den Kosten beteiligt.
Gemäß dem Landesentwicklungsprogramm Bayern und den Regionalplänen sollen die Hochwasserschutzanlagen in Siedlungsbereichen sowie für wichtige Infrastruktureinrichtungen Sicherheit gegen ein 100-jährliches Hochwasserereignis bieten.
Das bestehende Hochwasserschutzsystem wird
entsprechend diesen Zielsetzungen ausgebaut.
Mit dem Vorhaben "Hochwasserschutz Ortsbereiche Thundorf
und Aicha“ wird der Hochwasserschutz in diesen Bereichen
sowie in den restlichen Poldergebieten wesentlich verbessert.
Der Hochwasserschutz für den Polder Thundorf/Aicha wird als
Ganzes aber erst dann voll wirksam, wenn die Hochwasserschutzmaßnahme
am Stögermühlbach, der künftig die als
Retentionsfläche erhaltenen Hochwasserrückhalteräume
Isarmünd und Forstern in zweiter Deichlinie sichern wird, die
Deichrückverlegung zwischen Thundorf und Aicha sowie die
Flutmulde Thundorf fertiggestellt sind. Mit dem Ortsschutz Thundorf und Aicha investiert Bayern weitere 30 Millionen Euro in die Sicherheit an der niederbayerischen Donau.
Flyer Hochwasserschutz - Ortsbereiche Thundorf und Aicha
Der Flyer beinhaltet Lagepläne und Grafiken, die die Hochwasserschutzmaßnahme grafisch erläutern.
Zum Flyer Hochwasserschutz - Ortsbereiche Thundorf und Aicha
(PDF-Datei, 3,15 MB)
Lebensader Donau
Auch der Internetauftritt "Lebensader Donau" zeigt die geplanten und schon realisierten Hochwasserschutzmaßnahmen in Bayern auf.
Zum Internetauftritt Lebensader Donau
