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Kommunen - Nach dem Hochwasser

Schaltschrank mit Warnschild

Nach dem Hochwasser ist es wichtig, sich einen Überblick über das Ausmaß des Schadens zu verschaffen und diesen zu dokumentieren. Die entstandenen Schäden an der Infrastruktur sollten schnellstmöglich behoben werden, um die Handlungsfähigkeit der Kommune sicherzustellen. Neben Leitungen, Straßen und Brücken hat die Kontrolle und nötigenfalls die Reparatur von Hochwasserschutzanlagen oberste Priorität. Sind sie defekt, kann selbst ein nur kleines anschließendes Hochwasserereignis ungeahnte Folgen haben.

Gleichzeitig ist darauf zu achten, vorschnelle Aufräumarbeiten zu vermeiden, da dies den entstandenen Schaden noch vergrößern könnte. Daher sollten Ihre Einsatz- und Alarmpläne auch die Nachsorge eines Hochwassers umfassen. Die Bürgerinnen und Bürger sind durch die Kommunen kontinuierlich über die Gefahren nach einem Hochwasser zu informieren. Ist die erste akute Gefahr durch die Flutwelle überstanden, muss die Bevölkerung auf die Gefahrenherde nach einem Hochwasser hingewiesen werden. Dazu gehören unter anderen freiliegende Stromleitungen, einsturzgefährdete Häuser oder verunreinigtes Wasser.

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Planungsunterlagen auf dem Tisch ausgebreitetNach dem Hochwasser ist vor dem Hochwasser. Jedes Hochwasser bietet daher die Chance, einen Lernprozess für die Zukunft anzustoßen. Konkret müssen die abgelaufenen Ereignisse dokumentiert und analysiert, die Schadensursachen ermittelt und festgehalten sowie die Versicherungsleistungen überprüft werden. Für die Dokumentation eines Ereignisses an Gewässern dritter Ordnung stellt der Freistaat Bayern im Rahmen der Förderung wasserwirtschaftlicher Vorhaben den Kommunen Gelder zur Verfügung.

Viele weitere nützliche Informationen zur richtigen Nachsorge nach einem Hochwasser bietet die Broschüre „Hochwasserschutz Aktionsprogramm 2020plus – Bayerns Schutzstrategie“.

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